Die Verlage

Unab­hän­gig sein wol­len vie­le, das ist leicht gesagt. In der Bücher pro­du­zie­ren­den Bran­che bedeu­tet es aller­dings oft viel Arbeit und sehr wenig Geld, viel Ver­ant­wor­tung und wenig Bekannt­heit. Dabei sind es gera­de die unab­hän­gi­gen Ver­la­ge, die sich für ein enga­gier­tes Bil­dungs- und Lite­ra­tur­an­ge­bot stark­ma­chen, im Kul­tur­be­trieb als Impuls­ge­ben­de fun­gie­ren und für die Sicht­bar­keit von The­men sor­gen, mit denen sich nicht immer leicht Geld ver­die­nen lässt. Unab­hän­gi­ge Ver­la­ge haben kei­ne mäch­ti­ge Lob­by. Gro­ße Ver­lags­kon­zer­ne machen selbst­re­dend auch gute und wert­vol­le Arbeit, aber mit ihrer Finanz‑, Per­so­nal- und Wer­be­power haben sie die gan­ze Markt­prä­senz, man kennt sie. LuV will errei­chen, dass die lesen­den Men­schen in die­ser Stadt auch ihre Unab­hän­gi­gen ken­nen­ler­nen – all die krea­ti­ven, kom­pe­ten­ten, enga­gier­ten Bücher­ma­chen­den in Ham­burg. Mit LuV wol­len wir auch Ver­la­ge sicht­bar machen, die mit schmals­tem Bud­get pro­du­zie­ren, wo oft eine, einer oder ganz weni­ge alles tun, wo der öko­no­mi­sche Gewinn klein und das per­sön­li­che Enga­ge­ment groß ist. Wo Lesun­gen und Dis­kus­sio­nen an klei­ne­ren Orten und mit klei­ne­ren Buch­hand­lun­gen orga­ni­siert werden.

Die unab­hän­gi­gen Ver­la­ge – allein in Ham­burg sind wir über vier­zig – stär­ken die kul­tu­rel­le Land­schaft, sie sind wich­tig und sehr unter­schied­lich. Sie strei­ten und kon­kur­rie­ren auch, aber in LuV bil­den sie eine frucht­ba­re Viel­falt, wis­sen von­ein­an­der, zei­gen sich hier miteinander.

LuV wird unter­stützt von der Behör­de für Kul­tur und Medi­en Hamburg.

Hamburger Behörde für Kultur und Medien